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Hilfswerk Region Schwechat: Großes Fest zum Vierteljahrhundert

„Das Hilfswerk ist für jung und alt da. Hier wird Dienst am Nächsten gelebt. Das Hilfswerk beruht auf Eigenverantwortung und Eigeninitiative. Die Gründung vor 25 Jahren war nicht eine Aktion für den Augenblick. Sie hat sich als nachhaltig wertvoll erwiesen“, so Mandl beim Jubiläumsfest des Hilfswerks für die Region Schwechat.

 

Einen großen Festakt mit mehreren hundert Gästen gab es anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Hilfswerks für die Region Schwechat. Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter des öffentlichen Lebens, ehrenamtliche und hauptamtliche Mittarbeiterinnen und Mitarbeiter des regionalen Hilfswerks, Hilfswerk-Kundinnen und -Kunden aller Generationen sowie zahlreiche andere Besucherinnen und Besucher feierten im Festsaal der Gemeinde Moosbrunn.

 

Hilde Schorn hatte vor einem Vierteljahrhundert das Schwechater Hilfswerk gegründet. Sie  leitet den Verein seit diesem Zeitpunkt. In seinen Grußworten dankte Landtagsabgeordneter Lukas Mandl Hilde Schorn sowie allen ehren- und hauptamtlich Engagierten im Hilfswerk für die unermüdliche Arbeit. Neben der Gründungsmutter Hilde Schorn erwähnte Mandl für alle Ehrenamtlichen auch Rudolf Donninger: „Er ist enorm gut vernetzt und sorgt immer dafür, dass alle, die mit dem Hilfswerk zu tun haben - oder das Hilfswerk näher kennenlernen sollten - auch wirklich eingebunden werden. Wie ihn gibt es viele weitere Menschen, die in den vielen Aufgabenbereichen des Hilfswerks ehrenamtlich aktiv sind - neben den hauptamtlichen Expertinnen und Experten, die fachlich und menschlich auf höchstem Niveau arbeiten", so Mandl.

 

„Im Hilfswerk werden Leistungen erbracht, die nicht zu unserer Zeit zu passen scheinen, und gerade deshalb unserer heutigen Zeit so viel geben können", betonte der Landtagsabgeordnete.

 

Nachhaltigkeit, Eigeninitiative, Dienst am Nächsten

 

„Erstens hat sich die Gründung vor einem Vierteljahrhundert als nachhaltig erwiesen. Das war nicht eine Aktion für den Augenblick, oder nur für den Effekt. Sondern das war auf Jahre und Jahrzehnte angelegt. Diese Nachhaltigkeit ist ein besonderes Merkmal", ist Mandl überzeugt.

 

„Zweitens beruhen die Tätigkeiten des Hilfswerks auf Eigeninitiative. Hier wird nicht nur nach Hilfe von außen, durch den Staat, gerufen, hier wird vor allem aus eigenem Antrieb angepackt. Das ist der zweite Faktor, der mir besonders erscheint", betont Mandl. Selbstverständlich helfe die öffentliche Hand mit, vor allem das Land Niederösterreich, aber die öffentliche Hand alleine könnte nie das anbieten, was durch das Hilfswerk auf Eigeninitiative und vielfach ehrenamtlich geschieht.

 

„Drittens wird hier der Dienst am Nächsten gelebt. Hier sind Menschen für andere Menschen da. In unserer Zeit, in der oft von Individualisierung oder sogar Egoismus die Rede ist, ist auch dieser dritte Punkt bemerkenswert. Und wenn heute das Bestehen des Schwechater Hilfswerks über zweieinhalb Jahrzehnte gefeiert wird, dann gehören diese Tatsachen ausgesprochen. Denn es sind diese Geschenke des Hilfswerks an die Menschen, die heute gefeiert werden", so Mandl, der auch dem Präsidium des NÖ Hilfswerks angehört.

 

„Manche Probleme wären ohne das Hilfswerk unlösbar"

 

Mandl erwähnte auch, dass die Fachleute des Hilfswerks Lösungen für Probleme anbieten, die von der breiten Öffentlichkeit unbemerkt bleiben, aber für einzelne Familien, für Kinder und Eltern, für ältere Menschen ohne die Unterstützung seitens des Hilfswerks unlösbar wären. „Man stelle sich vor, diese Fachleute, die mit Hingabe ihre Berufe ausüben, würde es nicht geben. Man stelle sich vor, Hilde Schorn hätte nicht vor 25 Jahren das Schwechater Hilfswerk gegründet. Es würde große Lücken in unserem sozialen Netz geben", so Mandl.

 

Unter den Festgästen waren auch die Präsidentin des NÖ Hilfswerks, Landtagsabgeordnete Michaela Hinterholzer, die eine leidenschaftliche und sehr informative Festrede gehalten hat, sowie Bezirkshauptmann Wolfgang Straub, der in seinen Grußworten aus eigener familiärer Erfahrung über die hervorragenden Leistungen des Hilfswerks berichtet hat. Auch zahlreiche Bürgermeister und andere Gemeindevertreterinnen und -vertreter aus der Region feierten mit. Moosbrunns Bürgermeister Gerhard Hauser betonte in seinen Grußworten, dass das allererste Büro des Schwechater Hilfswerks in Moosbrunn gewesen sei. Auch der Gründer und langjährige Landesgeschäftsführer des NÖ Hilfswerks, der ehemalige Landtagsabgeordnete Erich Fidesser, war unter den Gästen. Er berichtete über die großen Herausforderungen in den ersten Jahren nach der Gründung. Auch die ehemaligen Landtagsabgeordneten Helmut Doppler und Michael Mautner Markhof hatten sich im Moosbrunner Festsaal eingefunden.

 

Für einen wunderbaren Rahmen sorgten zahlreiche musikalische Darbietungen. Außerdem wurden um das Schwechater Hilfswerk verdiente Persönlichkeiten geehrt und mit Auszeichnungen bedacht.

 



weiterführender Link

» www.noe.hilfswerk.at



14.10.2013

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