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Junge zeigen Werthaltungen und VeränderungsdynamikBeeindruckend waren die Ausführungen von Asdin El Habbassi, Markus Figl und Theresia Leitinger. Die drei kandidieren auf Listen der ÖVP bei der Nationalratswahl. Die Initiative Christdemokratie hatte sie zu einer Diskussion über das nicht einfache, aber wichtige, Thema „Idealismus? Pragmatismus? Oder beides?“ eingeladen. Im Rahmen der Initiative Christdemokratie (ICD) hatte Lukas Mandl Anfang September eine Kandidatin und zwei Kandidaten zur Nationalratswahl 2013 zu einer Diskussion unter der Moderation von Chrisitan Klepej eingeladen. Klepej ist Gründer und Herausgeber des Magazins „Fazit". Die Diskussion trug den Titel „Idealismus? Pragmatismus? Oder beides?" Die Diskutantin und die Diskutanten waren Theresia Leitinger, Asdin El Habbassi und Markus Figl.
Leitinger ist Generalsekretärin der ÖVP-Frauen und kandidiert auf der Bundesliste der Volkspartei. El Habbassi ist Landesobmann der JVP Salzburg und kandidiert ebenfalls auf der Bundesliste. Figl ist Bezirksparteiobmann der ÖVP Wien-Innenstadt und kandidiert auf der Landesliste der Wiener Volkspartei.
Figl gehörte - ebenso wie Mandl - Ende der 1990er Jahre zu den Pionierinnen und Pionieren der Initiative Christdemokratie, die als Think Tank und Netzwerk „an der ÖVP, aber nicht in der ÖVP" maßgeblich von Thomas Köhler und Christian Mertens ins Leben gerufen worden war. Seitdem kommen zahlreiche Publikationen und programmatische Impulse von der ICD, die sich 1999 eine „Charta" gegeben hat (siehe unten zum Download).
Werthaltungen und Veränderungsdynamik
In der Diskussion Anfang September, die im Club Stephansplatz 4 stattfand, begeisterte El Habbassi mit einem klaren Bekenntnis zu Werthaltungen in der Politik, aus denen nicht nur seine persönliche Motivation erwachse, sondern auch eine hohe Dynamik für Veränderungen etwa im Demokratiesystem, im Bildungssystem und in anderen gesellschaftlichen Strukturen, wie El Habbassi mit zahlreichen Vorschlägen dokumentierte.
Markus Figl ging auf die Grundsätze der katholischen Soziallehre ein. Er erläuterte anhand von konkreten Beispielen etwa in der Steuer- und der Sozialpolitik die Aktualität und die Wichtigkeit der Grundsätze der Personalität, der Solidarität und der Subsidiarität, immer mit Blick auf das Gemeinwohl. Überhaupt sei es wichtig, als Politiker mit anderen Menschen zu fühlen, auf sie zuzugehen, ihnen helfen zu wollen, vor allem durch „Hilfe zur Selbsthilfe".
Theresia Leitinger demonstrierte in ihren Ausführungen ein völlig neues selbstbewusstes Verständnis von Frauenpolitik in der ÖVP und durch die ÖVP. Sie zeigte ihr Engagement in einer großen Breite an Themen. Besonders deutlich wurde bei Leitinger eine persönliche Bindung an Religion und Glaube. Außerdem ging sie auf zahlreiche gesellschaftspolitische Fragen ein, etwa in den Bereichen der Familienpolitik oder der Lebenspolitik.
» Magazin Fazit
» Die Charta der Initiative Christdemokratie (ICD) aus dem Jahr 1999 20.09.2013 Teilen |
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